Einleitung in das Spiel

Was ist Top 5?

Top 5 ist ein Gemeinschaftsspiel. In der Regel spielen zwei Teams gegeneinander oder alle miteinander. Konzipiert wurde es als Bühnenshow mit zwei eingewiesenen Teams, ein bis zwei Moderatoren und ein bis zwei Personen, die im Hintergrund die Technik bedienen. Optional ist weitere Bühnentechnik natürlich passend, jedoch nicht Voraussetzung.

Bevor das Spiel beginnt, muss ein großer Personenkreis ab mindestens 100 Personen auf verschiedene Fragen antworten. Das kann idealerweise der Personenkreis sein, in dem ihr Top 5 spielen werdet. Falls euer Personenkreis aber aus weniger als 100 Personen besteht, können auch andere Personen befragt werden. Welche Fragen gestellt werden, entscheidest Du.

Top 5 unterstützt euch bei der Befragung und beim Finden kreativer Fragen, die auf eure Zielgruppe zugeschnitten sind.

Dann geht es los: Auf der Bühne wird den Teams eine der Fragen vorgelesen. Zum Beispiel: «Auf welcher Socialmediaplattform verbringst du die meiste Zeit?» Jetzt müssen die Teams herausfinden, was die zuvor befragten Menschen geantwortet haben. Die fünf meist genannten Antworten sind zu erraten. Die Anzahl Personen, die eine bestimmte Antwort genannt haben, sind sogleich die Punkte, die ein Team sammeln kann:

Das Team 1 findet heraus, dass 36 Personen mit «Instagram» geantwortet haben, also verdient es sich 36 Punkte – und immer so weiter. Die Regeln und Abläufe sind in den Anleitungen im Detail beschrieben und können auf eure Situation und Zielgruppe angepasst werden.

Das Spiel bietet insgesamt einige Vorteile:

Die Zielgruppe

Die Größe des Publikums ist nach oben offen. Idealerweise besteht eines der beiden Teams aus drei bis sechs Personen. Wahlweise kann Top 5 aber auch in kleineren Kreisen gespielt werden. Etwa an einer Schule, Hochzeit, im Verein oder in Kleingruppen wie Haus- und Jugendkreisen.

Konzipiert wurde Top 5 für eine Zielgruppe im Alter ab 14 Jahren. Es ist ebenso für Erwachsene und Senioren geeignet. Passe die Fragen einfach an Deine Zielgruppe an.

Ablauf

Wenn du Top 5 zum ersten Mal spielst, ist eine Vorbereitungszeit von ein bis zwei Monaten ideal. Weißt du bereits, wie es funktioniert, sind auch einige Tage möglich.

Als erstes überlegst du dir, welche Fragen im Spiel gestellt werden. Top 5 stellt einen großen Fragenkatalog bereit, aus dem du dich bedienen und inspirieren lassen kannst. Für das erste Mal sind mindestens 30 Fragen empfehlenswert.

Anschließend überlegst du dir, wer auf diese Fragen antwortet. Ist dein Personenkreis groß genug? So oder so hilft dir auch in diesem Punkt Top 5 weiter. Top 5 stellt eine Umfrage bereit, die vom Personenkreis online oder auf Papier ausgefüllt werden kann. Das wird seine Zeit dauern – es sei denn, du befragst den Personenkreis persönlich, um möglichst schnell alle Antworten zu sammeln.

Erst wenn mindestens 100 Personen auf alle Fragen geantwortet haben, können die Antworten ausgewertet werden. Auf die oben genannte Beispielfrage wird es nun diverse verschiedene Antworten geben, die dasselbe meinen. Die einen schreiben «Insta», die anderen schreiben «Instagram». Du musst dem System nun mitteilen, welche Antworten zusammengehören. Das kann – je nach Umfang des Fragenkatalogs – einige Stunden in Anspruch nehmen. Top 5 hilft aber dabei, indem es identische Antworten bereits zusammenfasst.

Sind alle Fragen ausgewertet, kann Top 5 nun die fünf am meisten genannten Antworten berechnen. Jetzt siehst du zum ersten Mal, wie viele Punkte durch eine Frage gewonnen werden können.

Falls du Top 5 mehr als nur einmal spielst, hast du auch die Möglichkeit, den ausgewerteten Fragenkatalog an mehreren Veranstaltungen zu verwenden – so verringert sich der Vorbereitungsaufwand deutlich.

Jetzt ist Top 5 einsatzbereit. Für die Bedienung des Spiels benötigst du jemanden mit schneller Auffassungsgabe, der oder die sich mit den genannten Fragen ein wenig auskennt. Es kommt vor, dass ein Spieler oder eine Spielerin eine Antwort nennt, die nicht aufgeführt ist und trotzdem gezählt werden kann. Das entscheidet die Person, die das Spiel bedient. Noch besser funktioniert es, wenn jemand das Spiel bedient und eine weitere Person diese beratend begleitet.